Geschichte des Schlosses

Das Rittergut bzw. Schloss von Burgwerben - zu finden in der heutigen Weinstraße 36 - wurde 1130 von Gräfin Eilika von Ballenstedt, jüngste Tochter des Sachsenherzogs Magnus und Mutter von Albrecht dem Bären, erbaut. 1297 wurde Burgwerben dem Erzbischof Burchard, Erzstift Magdeburg überlassen.

Durch Baumaßnahmen veränderte sich das Schloss zum Rittergut. 1305 gingen die Güter in den Besitz von Adelsgeschlechtern und somit Schloss Burgwerben an Dienstmänner der geistlichen Herrschaft. Ein lückenloser Wechsel der Besitzer ist erst ab 1600 überliefert. So waren die von Haugwitz/von Bothfeld im 17. Jahrhundert, die von Stahr im 18. Jahrhundert und die von Funcke bis Mitte des 19. Jahrhunderts Eigentümer.

Im März 1897 übernahm Familie Reinhardt das Rittergut von der Familie Trenkmann und führte bis zur Enteignung 1945 eine mustergültige Landwirtschaft.

Nach der Enteignung wurden einige Umbauten vorgenommen und ein landwirtschaftlicher volkseigener Betrieb untergebracht. Viele Betriebe folgten und so wurde das Gut bis 1989/90 genutzt.

Nach der Wiederveinigung Deutschlands siedelten sich kleinere private Unternehmen an.

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Heute

Wir als Bürgergenossenschaft haben uns zum Ziel gesetzt, unser Burgwerbener Schloss nicht weiter verfallen zu lassen. Deshalb veranstalten wir unter anderem Aktionstage, an denen wir und viele fleißige Helfer im und um das Schloss Aufräumarbeiten leisten und somit nach und nach mit Sanierungsarbeiten beginnen zu können. So soll zum Beispiel der Festsaal für private Feiern zu mieten sein.

In den Räumlichkeiten des Schlosses soll in absehbarer Zeit auch das vom Wirbinaburgverein für kulturhistorische Heimatpflege e. V. angeregte "Sammelsurium" mit alten Gebrauchsgegenständen seinen Platz finden.